Lösungen für automatisiertes Arretieren : KIPP präsentiert einen neuen pneumatischen Arretierbolzen

Der pneumatische Arretierbolzen wurde speziell für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt.

Der pneumatische Arretierbolzen wurde speziell für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt.

- © KIPP

Der neue Arretierbolzen von KIPP funktioniert auf pneumatischer Basis. Das bedeutet: Durch die Zufuhr von Druckluft fährt der Arretierstift kontrolliert ein- oder aus. Die mechanische Verriegelung bleibt – je nach Ausführung – selbst bei Druckverlust bestehen. Das ist überall dort relevant wo Sicherheit und Reproduzierbarkeit gefragt sind: etwa bei Positionier- oder Formatwechselaufgaben im Maschinenbau, der Robotik oder der Handhabungstechnik.

Die pneumatische Ausführung ist eine sinnvolle Lösung, wenn manuelle Eingriffe ausgeschlossen sind – etwa aus Gründen der Zugänglichkeit, Taktzeit oder Prozessautomatisierung. Der Arretierbolzen lässt sich in alle gängigen Steuerungssysteme (beispielsweise über SPS) einbinden, was eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten ohne zusätzliche Bedienebene eröffnet.

Flexible Integration

Eine Besonderheit ist die integrierbare Zustandsüberwachung: Über einen Magnetfeldsensor (K2203) lässt sich der Arretierzustand elektronisch erfassen. Zudem kann die Position des Sensors axial angepasst werden. 

Das ermöglicht eine flexible Integration in unterschiedlichste Anlagenlayouts. Die Sensorik ist nach IP67 geschützt, das Anschlusskabel (2 m PUR) passt sich auch schwierigen Einbausituationen an.

Viele Einsatzbereiche in der Industrie

Die Bolzen sind in Edelstahl ausgeführt, die Stifte gehärtet und geschliffen. Erhältlich in einfach- (Form A/B) oder doppeltwirkender Ausführung (Form C), arbeiten die Arretierbolzen mit einem Betriebsdruck von 4 bis 6 bar. Bolzendurchmesser zwischen 6 und 12 mm stehen zur Wahl. Der Sensor (PNP NO, 10–30 V DC) erreicht eine Schaltfrequenz von bis zu 3000 Hz – ideal für dynamische Anwendungen mit kurzen Taktzeiten.

Typische Einsatzbereiche finden sich unter anderem im Maschinen- & Anlagenbau zum Arretieren von Schwenk-, Hub- und Schiebetischen; in der Automatisierungstechnik zur Fixierung von Greifern oder Vorrichtungen; in der Verpackungstechnik für die wiederholgenaue Arretierung bei Formatwechseln sowie in der Fördertechnik zur Positionierung von Werkstückträgern.

Zur Baureihe gehören neben dem Arretierbolzen (K2202) auch der passende Magnetfeldsensor (K2203) sowie der Sensorhalter mit T-Nut (K2204) – abgestimmt auf gängige Rundzylinder.